Darm-Hirn-Achse: Bedeutung für die Gesundheit
Stress ist nicht nur eine psychische Belastung, sondern versetzt den gesamten Körper in Alarmzustand. Termindruck, Streit, Konflikte – die Ursachen sind heute andere als vor 100.000 Jahren.
Trotzdem reagiert unser Organismus noch immer wie in der Urzeit: Er bereitet den Körper auf Kampf oder Flucht vor und unterdrückt alles, was dafür unerheblich ist. Dazu zählt auch die Darmfunktion. Darm und Hirn stehen also in Kontakt. Wie wir auf Stress reagieren, wird sogar von der Darmflora mitbestimmt.
Im Video erläutert der Mikrobiologe Dr. Hauss die Wechselwirkungen zwischen Darm und Hirn.
Darm und Hirn im Dialog.
Wem Stress „auf den Magen schlägt“ oder wer schon mal „ein ungutes Bauchgefühl“ hatte, der weiß: Verdauungsorgane und Psyche stehen in Verbindung. Der Darm reagiert sehr sensibel auf die biochemischen Prozesse, die als Stressreaktionen im Körper ablaufen. Dabei ist er nicht nur Empfänger, sondern auch Sender. Zum Informationstransfer dienen u. a. die sogenannten Neurotransmitter.
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B-Vitamine, Pantothensäure und die Aminosäure Tryptophan unterstützen den Aufbau von Nerven, unterstützen Psyche und geistige Leistungsfähigkeit.
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Spezielle Bakterien und Ballaststoffe (auch Psycho-biotika genannt) beeinflussen die Produktion von stimmungsregulierenden Nervenbotenstoffen im Darm.
Neurotransmitter machen glücklich.
Neurotransmitter sind Botenstoffe, die Informationen zwischen den Nervenzentren vermitteln. Dazu gehören Stresshormone – aber auch deren Gegenspieler wie das „Glückshormon“ Serotonin oder Dopamin. Ohne diese wäre das Leben ziemlich freudlos: Sie regulieren unter anderem Stress und psychischen Druck, lösen Glücksgefühle aus und sorgen – je nach Bedarf – für inneren Antrieb oder Entspannung.
Darmbakterien gegen Stress.
Neueste Forschungen haben gezeigt, dass sich auch die Darmflora in die Darm-Hirn-Achse einklinkt: Bestimmte Darmbakterien sind in der Lage, ebenfalls stressregulierende Neurotransmitter zu produzieren und so unsere Gefühlslage, unsere Emotionen und unser Stress-Empfinden zu beeinflussen. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Je gesünder die Darmflora, desto höher die Stressresistenz!
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
Spannen Sie jede der folgenden Muskelgruppen einzeln nacheinander an. Halten Sie die Spannung aufmerksam für ca. fünf Sekunden. Entspannen Sie dann wieder ganz bewusst.
- Rechte Hand – rechter Unterarm – rechter Oberarm.
- Linke Hand – linker Unterarm – linker Oberarm.
- Stirn – Augenpartie – Nase – Mundpartie.
- Nacken – Schultern – Rücken.
- Bauch.
- Rechter Fuß – rechter Unterschenkel – rechter Oberschenkel.
- Linker Fuß – linker Unterschenkel – linker Oberschenkel.
Wenn Sie die Übungen beendet haben, spüren Sie dem angenehmen Entspannungszustand noch ein wenig nach, bevor Sie dann ganz bewusst aus der Entspannung herausgehen.
Atemübung zum Stressabbau.
Setzen Sie sich aufrecht und mit geradem Rücken auf einen Stuhl, halten Sie den Kopf leicht gesenkt und entspannen Sie bewusst die Schulterpartie.
- Atmen Sie gleichmäßig und ohne Anstrengung ein und aus.
- Pausieren Sie dazwischen 2 Sekunden lang.
- Zählen Sie nun beim Ein- und Ausatmen bis 5 (= 5 Sekunden).
- Gelingt das ohne Atemnot, erhöhen Sie auf 6 Sekunden.
- Steigern Sie sich in den nächsten Tagen langsam auf 7, 8, 9 und 10 Sekunden.
- Der Sinn der Atemübung besteht darin, dass Sie nur noch 3–4-mal pro Minute einatmen.
Lassen Sie sich ausreichend Zeit, um dieses Ziel zu erreichen!
Dies ist eine der effizientesten Übungen, um innere Ruhe zu finden. Führen Sie sie 2- bis 3-mal täglich zwischen drei und fünf Minuten lang aus und Sie werden schon nach kurzer Zeit Resultate bemerken.
Aus dem Bauch heraus gut drauf!
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