Darmaufbau bei Kindern

Die frühe Entwicklung des Mikrobioms
Die frühe Entwicklung des Mikrobioms.

Die kindliche Darmflora

Mit dem Moment der Geburt erwacht auch die Darmflora zum Leben. Bei einer natürlichen Entbindung übertragen sich Darmbakterien von der Mutter auf das Baby und unterstützen von nun an seine Verdauung, während ein Kaiserschnitt einen Bakterienmangel bedeuten kann. Auch das Stillen begünstigt die Besiedelung des kindlichen Verdauungstraktes mit milchsäurebildenden Bifidobakterien.

Bis zur ersten Stabilisierung der Darmflora ist diese einer Vielzahl von Einflussfaktoren wie der Geburt, der Stillphase, natürlichen Ernährung und Medikamenten ausgesetzt. In der Auseinandersetzung mit Viren und Bakterien arbeitet die Darmflora daran, ihre Abwehrkräfte zu trainieren und ihr natürliches Gleichgewicht zu erhalten.

Wichtig: Antibiotika verändern die Vielfalt der Darmflora. Durch die Einnahme von Antibiotika kann sich die Besiedelung des Darms mit Bakterien verändern. Insbesondere bei Kindern empfiehlt sich eine begleitende Nahrungsergänzung mit Milchsäurebakterien und Nährstoffen.

Die Darmschleimhaut als Basis

Die Basis für einen gesunden Darm ist die Darmschleimhaut. Darauf liegt wie eine Art Schutzanstrich eine Schleimschicht, der Mukus. Diese wiederum wird besiedelt von Mikroorganismen, der Darmflora oder Mikrobiota.

Der Darm

1. Lumen

2. Darmschleimhaut mit Zotten (Villi)

3. Schleimhautmuskulatur

4. Vegetatives Darmnervensystem

5. Darmwandmuskulatur

Gesunder Darm – von Anfang an.

Die Entwicklung der Darmflora wird in den ersten drei Lebensjahren maßgeblich beeinflusst. Ihre Auswirkungen auf den kindlichen Organismus sind beträchtlich: Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass eine Vielzahl von physiologischen Prozessen, Stoffwechselfunktionen und die Ausbildung des Immunsystems in hohem Maß davon abhängig sind.

Gesunder Darm - von Anfang an.

Schon gewusst? Per Kaiserschnitt entbundene Kinder tragen ein auffallend hohes Risiko, Allergien zu entwickeln. Ursache ist möglicherweise eine unausgewogene Darmflora. Auch bei vielen Hautproblemen, Neurodermitis eingeschlossen, kann eine schlecht entwickelte Darmflora im Spiel sein.

Dieser Entwicklungsprozess läuft in mehreren Stufen ab. So verändert sich die Zusammensetzung der Darmflora natürlicherweise mit jeder Nahrungsumstellung. Ab einem Alter von drei bis fünf Jahren stabilisiert sich das Gleichgewicht im Darm.

Unterstützung von außen.

Unterstützend zum Aufbau einer gesunden Darmflora bei Kindern kann ein Präparat wie beispielsweise ProBio-Cult® Junior Pro sinnvoll sein: Es enthält vier spezielle Milchsäurebakterienstämme, die dank ihres speziellen Herstellungsverfahrens säurestabil sind. Daher können sie, im Gegensatz zu mit der Nahrung aufgenommenen Bakterien, die Passage durch Magen und Magensäure unbeschadet überstehen. Nur so erreichen sie ihren Bestimmungsort im Darm. 

Denn Fakt ist: Eine wohlausgewogene Darmflora ist entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden – beginnend mit den ersten Lebensjahren.