Jetlag und Schichtarbeit – gestörter Tag-Nacht-Rhythmus

Aus der Chronobiologie weiß man heute, dass jedes System unseres Körpers seinen eigenen, tageszeitlich beeinflussten Rhythmus hat. Kein Wunder also, dass es teils gravierende Folgen haben kann, wenn wir nicht im Einklang mit unserem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus leben. Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen und Verdauungsprobleme sind dabei nur die geringeren Übel. Mancher Vielflieger sieht sich in Form des sogenannten Jetlags damit konfrontiert.

Die sogenannte innere Uhr tickt bei jedem Menschen anders.
Sie ist genetisch bedingt und steuert unter anderem die Ausschüttung des Hormons Melatonin, die Körpertemperatur, den Blutdruck und den Stoffwechsel.

Wesentlich härter trifft es Schichtarbeiter. Sie müssen zu Zeiten schlafen, arbeiten und essen, die im krassen Widerspruch zu ihrem Biorhythmus stehen! Daraus resultieren nicht nur Schlafprobleme, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Adipositas, Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Krebs und Diabetes.

Schlafmittel können dabei höchstens eine momentane Lösung sein, um gegenzusteuern.

Schichtarbeit