Syxyl Nachhaltigkeit

Jedes Kind weiß: Man darf nicht mehr nehmen, als man gibt – sonst fehlt es am Ende an allem. Insbesondere in der westlichen Welt jedoch übersteigt der Verbrauch die biologisch produktiven Flächen bei weitem. Hätte die gesamte Weltbevölkerung denselben Verbrauch wie die Deutschen, bräuchte es die Rohstoffe von beinahe drei Erdkugeln wie der unseren. Da wir aber nur eine haben, sind weltweit schrumpfende Ressourcen die Folge. 

Um diesem Effekt entgegenzuwirken, ist es notwendig, dass wir mit den globalen Biokapazitäten – die letztendlich das Kapital für alles Leben auf der Erde darstellen – sorgsamer wirtschaften! Jeder kann dazu einen Beitrag leisten. Auch wir bei SYXYL stehen in der Verantwortung. Um ihr gerecht zu werden und unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, stellen wir sukzessive auf nachhaltigere Produktionsmethoden um. 

Der ökologische Fußabdruck

Ein Nachhaltigkeitsindikator, der beschreibt, wie viel biologisch produktive Fläche auf der Erde ein Mensch bräuchte, um seinen Rohstoffbedarf zu decken.

Unsere nachhaltige Umverpackung.

Wir beginnen damit, dass wir ab sofort unsere Umverpackungen aus einem innovativen und umweltfreundlichen Verpackungsmaterial herstellen lassen: nämlich aus Graskarton. Das ist ein Papiererzeugnis, das einen wesentlichen Anteil an Grasfasern enthält. Als eine der ersten Firmen setzen wir auf dieses neuartige Material – das macht uns in unserer Branche zu absoluten Vorreitern in puncto Nachhaltigkeit und darauf sind wir natürlich auch ein bisschen stolz! Aber das ist nur der erste Schritt. Als nächstes wollen wir auch die Gebrauchsinformationen auf ein nachhaltiges Recyclingmaterial drucken. Unser langfristiges Ziel ist es, sogar die Primärverpackung auf nachhaltige Materialien umzustellen.

Links die bisherige, rechts die neue Umverpackung. Deutlich zu erkennen ist die etwas dunklere, naturnahe Materialzusammensetzung des Grasfaserkartons. Trotzdem besticht seine Oberfläche durch ein natürliches Druckbild und hat eine angenehme Haptik.

Gute Argumente für Grasfaserkarton.

Grasfaserkarton ist wirtschaftlich interessant. Denn der Rohstoff dafür ist nahezu unbegrenzt vorhanden, kann auch regional geerntet werden und das sogar mehrmals im Jahr. Eine Umstellung kann daher nahezu kostenneutral erfolgen. Aber auch seine technischen Eigenschaften sind beachtlich: Er verfügt über eine hohe Biege- und Lagenfestigkeit, kann präzise zugeschnitten werden und erzielt ein natürliches Druckbild. Darüber hinaus ist der von uns verwendete Grasfaserkarton gesundheitlich unbedenklich und hygienisch, ja sogar lebensmittelecht – das bestätigt ein unabhängiges Prüfinstitut.

Zu guter Letzt kann er nach Gebrauch komplett dem Recycling zugeführt werden.

Das spricht für Gras:

Nachhaltigkeit – was bedeutet das? 

Ursprünglich kommt der Begriff „Nachhaltigkeit“ aus der Waldwirtschaft und bedeutet nichts anderes, als dass man nicht mehr Holz schlagen darf, als nachwächst, wenn man den Wald nicht zerstören will. Auf die Erde übertragen, heißt das, wir dürfen nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als regenerierbar sind. Die Non-Profit-Organisation Global Footprint Network jedoch hat ermittelt, dass seit 1987 der Verbrauch an natürlichen Rohstoffen das Angebot kontinuierlich übersteigt. Die Erde hat keine Zeit mehr, sich zu regenerieren – wir leben bereits vom Kapital, und nicht mehr von den Zinsen!